Abstrakt:Seit dem Erscheinen der Erzählung Kafkas „Die Verwandlung“ hat man sie unter verschiedenen Perspektiven interpretiert, darunter u.a. an dem kalten menschlichen Verhältnis in der kapitalistischen Gesellschaft Kritik zu üben und solche Beziehung in der Erzählung zum Beispiel des Entfremdungsphänomens in der modernen Gesellschaft zu nehmen. Allerdings wenn man die Biographie Kafkas berücksichtigt und vom Text ausgeht, dann wird man entdecken, was Kafka mit dieser Erzählung ausdrücken wollte, ist, wie ein Mensch, der gütig und verantwortungsvoll ist und fleißig zugunsten seiner Familie arbeitet, aufgrund seelischer Konflikte und familiärer Beziehungskrise zur Selbstzerstörung kommt. Einerseits ist der Protagonist Gregor von der anstrengenden Arbeit müde geworden und andererseits wird er von der Familienpflicht dazu gezwungen, sich der Arbeit zu unterwerfen. Er hält die Verwandlung für den einzigen Ausweg daraus. Nach seiner Verwandlung werden Konflikte in seiner Beziehung zur Familie enthüllt: der Vater nutzt ihn aus; Liebe der Mutter wirkt lächerlich; die Schwester verzichtet auf Gregor, als ihr Mitleid ein Ende nimmt.
In der vorliegenden Arbeit wird versucht zu beweisen, dass die innerlichen Konflikte Gregors ihn zur Verwandlung führen, die jedoch, ganz anders als er vorher gedacht hat, dass die Verwandlung ihm eine Erlösung ermöglichen würde, ihn dem Tod näher bringt. Im weiteren Sinne hat ihn der Konflikt zwischen dem Selbst und Dasein zerstört. Seine Suche nach dem Gleichgewicht dazwischen ist gleichzeitig der Weg zur Selbstzerstörung. Man kann Gregor sogar als ein Beispiel solcher Menschen nehmen, die ein ernsthaftes Leben in der modernen Gesellschaft führen. Einem Dilemma zwischen dem Selbst und Dasein können sie alle in einer unvollkommenen Gesellschaft begegnen, wozu die Figur Gregor zum Nachdenken anregt. Wie man in einer unvollkommenen Gesellschaft ein besseres Leben führt, das ist für uns moderne Menschen ein sofort zu behandelndes Thema.
Schlüsselwörter: Konflikt; Verwandlung; Selbstzerstörung; Dasein
摘要:自1915年卡夫卡的《变形记》发表以来就不断有人对其进行各种方式的阐释,从批判资本主义社会的人情冷漠与金钱关系到用该小说论证人在现代社会中的异化现象等,不胜枚举。但如果我们对卡夫卡的生平加以关照并从《变形记》文本本身出发我们就会发现卡夫卡想要表达的是一个善良、勤奋、有责任心的人在自我内心的冲突和与家人的关系危机中走向毁灭的过程。主人公格里高尔厌倦了累人的工作,而因家庭生活所迫又不得不寄人篱下,早出晚归。他把变形视作是他走出困境的唯一出路。而自从他变形以后,与家人的冲突也突显出来:父亲是在利用他;母亲的爱是盲目与徒劳的;当妹妹的同情心耗尽以后也便放弃了格里高尔。
本文试图证明是格里高尔的内心冲突导致了他的变形,而变形并未给格里高尔带来解脱,反而加速了他的死亡。如果从更高意义上看,其实是自我与生存的冲突毁灭了格里高尔,他寻求两者平衡的过程就是自我毁灭的过程。于是,我们甚至可以将格里高尔看成是现代人中认真对待生活者的缩影。自我与生存的的冲突是他们每个人在一个不完美的社会中都会面临的困境。而格里高尔的形象意义便在于引发读者对此加以思考。一个善良的人怎样在一个不完美的社会中更好地安生立命是一个现代人亟待解决的命题。
关键词:冲突;变形;毁灭;安生立命